KI-Suche messbar machen: Warum SEO allein nicht mehr ausreicht

Katrin am in Online MarketingVisibility

Die Art und Weise, wie wir Informationen in Suchmaschinen finden, hat sich über die letzten Wochen und Monate grundlegend verändert.

Wo früher organische Suchergebnisse angezeigt wurden, sehen wir heute in allen gängigen Suchmaschinen KI-generierte, kontextbasierte Antworten auf Nutzeranfragen. Das wirft gleich mehrere Fragen auf. Die wichtigsten sind:

Wie werde ich in der KI-Suche sichtbar?
Und wie kann ich meinen Erfolg in der KI-Suche messen?

Wir werden diese für dich beantworten. 🙂

Das Wichtigste in Kürze

  • KI-Suche ist Realität: Google AI Overviews, Microsoft Copilot Search, ChatGPT, Perplexity & Co. verändern, wie Menschen Informationen finden. Klassische Suchergebnisse rücken in den Hintergrund.
  • SEO bleibt die Basis: Eine gute Struktur, relevante Inhalte und technisches SEO sind auch in der KI-Suche entscheidend für Sichtbarkeit.
  • Zugriffe über KI-Suche steigen langsam: ChatGPT-Traffic nimmt zu, bleibt aber im Vergleich zum gesamten Website-Traffic noch gering.
  • Messbarkeit ist (noch) begrenzt: Tools wie Peec AI und Otterly.AI liefern jedoch bereits wertvolle Einblicke in die KI-Sichtbarkeit.
  • Jetzt strategisch handeln: Wer bereits auf SEO setzt, hat die beste Grundlage. Wer noch nicht gestartet hat, sollte jetzt aktiv werden, um auch in der KI-Suche sichtbar zu sein.

Die KI-Suche ist da und verändert das Spiel

In der klassischen Suchmaschinenoptimierung (SEO = Search Engine Optimization) konnten wir uns bisher auf Tools verlassen, die uns präzise Daten zu Suchvolumen, Rankings und Ranking-Entwicklungen liefern. Diese Metriken geben uns eine klare Vorstellung davon, wie SEO-Maßnahmen wirken und welchen Einfluss sie auf die Sichtbarkeit – oder wie wir bei eMAGNETIX sagen: auf die Visibility – haben.

Mit der KI-Suche kommt nun ein neues Konzept ins Spiel: GEO (Generative Engine Optimization). GEO bedeutet so viel wie die Optimierung von Inhalten für generative KI-Systeme wie ChatGPT, Perplexity oder Google Gemini. Ziel ist, dass Marken und Websites von der KI als relevante Quelle erkannt und in den Antworten aufgeführt werden.

Für die KI-Suche gibt es derzeit noch keine wirklich etablierten Mess- und Analysesysteme. Aber: Die ersten Tools, die die Messung der KI-Sichtbarkeit ermöglichen, stehen in den Startlöchern und werden von uns bereits ausgiebig getestet.

Wir wiederholen uns: SEO ist nicht tot …

Seit 2009 sind wir im Online Marketing tätig und eigentlich können wir gar nicht genau sagen, wie oft uns schon prophezeit wurde, dass SEO jetzt endgültig tot ist. Fakt ist, dass sich SEO ständig verändert und jetzt (mal wieder) ein größerer Umbruch ansteht. Aber auch weiterhin gilt: Gutes SEO zählt nach wie vor. Und es ist entscheidend, um in der KI-Suche als Quelle genannt zu werden.

 

… aber: Zugriffe über KI werden mehr

Ein spannender Aspekt in diesem Zusammenhang ist, dass die KI-Suche zwar aktuell in aller Munde ist, ihre Auswirkungen jedoch noch nicht so gravierend sind, wie viele vermuten. Bei unseren Kunden sehen wir, dass der Anteil an Zugriffen über KI-Quellen zwar wächst, aber im Vergleich zum gesamten Traffic immer noch gering ist. Ein Beispiel: Der Anteil der Zugriffe über ChatGPT ist bei diesem Kunden im Vergleichszeitraum um 47,5 % gestiegen, macht jedoch nur 0,58 % des gesamten Traffics aus. Die Zugriffe über Perplexity sind mit 0,02 % sogar noch geringer.

Noch ein Gedanke dazu: Wir sehen hier einen Anstieg des Traffics in der KI-Suche, was natürlich sehr erfreulich ist. Allerdings kommt uns da unweigerlich dennoch eine Frage in den Sinn: Wie viel Potenzial in der KI-Suche bleibt aktuell noch ungenutzt und könnte der Anstieg nicht eigentlich noch viel höher sein? Obwohl wir diese Frage zum jetzigen Zeitpunkt mangels belastbarer Daten noch nicht sicher beantworten können, gehen wir von folgender Antwort aus: Es gibt noch sehr viel Potenzial zu heben und ja, der Anstieg kann sehr wahrscheinlich noch viel höher sein. 😊

Wie können wir also für mehr Sichtbarkeit in der KI-Suche sorgen?

SEO zählt weiterhin

Das Beispiel oben zeigt, dass klassisches SEO auch weiterhin eine gute Basis und einer der Schlüssel für die Sichtbarkeit einer Website ist. Warum? Weil die Zugriffe via ChatGPT erst nach unserer SEO-Optimierung signifikant angestiegen sind. Auch in den AI Overviews wird der Kunde nun gezeigt, nur leider lassen sich diese Ergebnisse nicht so eindeutig messen, da Zugriffe aus den AI Overviews dem organischen Google-Traffic zugeordnet werden.

Für uns ist eines also klar: Klassische SEO-Maßnahmen wie Keyword-Recherche, die Optimierung der Meta-Daten, hochwertiger Content, technisches SEO oder OffPage-Maßnahmen haben weiterhin ihre Daseinsberechtigung und sind eine Grundlage für die erfolgreiche Platzierung in traditionellen und KI-gestützten Suchergebnissen.

„Klassische SEO-Maßnahmen sind eine Grundlage für die erfolgreiche Platzierung in traditionellen und KI-gestützten Suchergebnissen.“

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So lässt sich KI-Sichtbarkeit messen

Wie wollen wir also die Sichtbarkeit in ChatGPT & Co. messen? Das ist eine spannende Frage, die im Moment noch gar nicht so einfach zu beantworten ist. Es gibt nämlich noch nicht sehr viele Möglichkeiten, die uns klare Werte und Kennzahlen liefern. Tools wie Peec AI oder Otterly.AI bieten jedoch erste spannende Ansätze, die wir bereits testen: Sie simulieren typische Nutzerfragen und prüfen, ob ein Unternehmen und dessen Mitbewerber in den KI-generierten Antworten auftauchen.

Das Ergebnis ist zwar kein exakter Rankingwert, wie wir ihn aus diversen SEO-Tools kennen, dennoch liefert es uns erste wertvolle Erkenntnisse: In welchen Themenfeldern ist eine Marke bereits sichtbar? Wo gibt es Nachholbedarf hinsichtlich GEO? Wie ist eine Marke im Konkurrenzvergleich positioniert? Diese Informationen helfen, Inhalte gezielt auszubauen und somit die Sichtbarkeit in der KI-Suche – auch im Vergleich zum Mitbewerb – zu steigern.

Was Unternehmen jetzt tun sollten

Die Sichtbarkeit eines Unternehmens verteilt sich zunehmend auf immer mehr (und neue!) Kanäle, Traffic allein wird immer weniger aussagekräftig. Daher ist es entscheidend, jetzt den Status quo zu erheben: Wo steht dein Unternehmen in der KI-Suche? Welche Themen sind relevant und wie lässt sich deine bestehende Strategie erweitern, um die neuen Kanäle – insbesondere die verschiedenen KI-Tools – bestmöglich zu bedienen?

Unser wichtigster Tipp: Überlegt handeln und nicht hektisch umstellen. Wer bisher schon auf Suchmaschinenoptimierung gesetzt hat, hat die beste Basis für die Sichtbarkeit in KI-Suchmaschinen bereits gelegt, darf sich aber auf diesen Lorbeeren nicht ausruhen. Und wer bis jetzt auf SEO verzichtet hat, sollte schnellstmöglich in die Umsetzung kommen, um den Anschluss nicht zu verlieren. In beiden Fällen gilt jedoch: Es ist noch nicht zu spät! KI-Sichtbarkeit ist ein Marathon, kein Sprint.

Entscheidend ist, einen Zugang zu finden, der wirklich zum eigenen Unternehmen passt. Es gibt keine Standardlösung, die für alle funktioniert. Jede Branche, jedes Produkt und jede Marke braucht einen individuellen Ansatz, um in der KI-Suche sichtbar zu sein.

Ebenso wichtig ist ein Perspektivenwechsel: Erfolgreiche Inhalte entstehen nicht aus der Innensicht eines Unternehmens, sondern aus dem, was Nutzer:innen tatsächlich wissen wollen. Wer sich ehrlich mit seiner Zielgruppe auseinandersetzt und Inhalte schafft, die Interessent:innen und Kund:innen konkret, authentisch und mit echtem Mehrwert abholen, wird auch in der KI-Suche langfristig erfolgreicher sein.

Wenn du jetzt handelst und deine Strategie an die KI-Suche anpasst, kannst du von den Veränderungen profitieren und die Sichtbarkeit deiner Website ausbauen.

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KI-Suche als Chance

Auch wenn in puncto „Was“ und „Wie“ viele unterschiedliche Meinungen kursieren, sind sich so gut wie alle Expert:innen einig: Die KI-Suche verändert die Online-Marketing-Welt und eröffnet neue Möglichkeiten, deren Potenzial wir heute noch nicht vollständig einschätzen können. Jetzt gilt es, die richtigen Maßnahmen zu setzen, um im Wettbewerb um die KI-Sichtbarkeit nicht nur mitzuhalten, sondern vorne mitzuspielen.

Reden wir drüber! Wir helfen dir dabei, deine KI-Sichtbarkeit zu steigern und messbar zu machen. Gemeinsam evaluieren wir den Ist-Stand, entwickeln eine passende Strategie und unterstützen dich bei der Umsetzung – entweder gemeinsam mit dir oder vollständig für dich, ganz wie du willst.

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