Remarketing mit Google Ads, Facebook & Bing

Julia am in Performance

Remarketing ist mittlerweile in der Online-Marketing Welt nicht mehr wegzudenken. Doch diese Marketing-Maßnahme ist oft mit einem negativen Beigeschmack verbunden, da viele Werbetreibende die Anzeigenausspielung übertreiben und so die Nutzer eine Abwehrhaltung solcher Anzeigen gegenüber entwickelt haben. Beim richtigen Einsatz allerdings, bietet das Remarketing enorme Möglichkeiten und Chancen für Werbetreibende. Egal ob mit Google, Facebook oder Bing – die Möglichkeiten mit Remarketing sind sehr vielfältig und die richtige Remarketing Strategie ist essentiell für den Erfolg der Kampagnen.

Was ist Remarketing eigentlich und wie funktioniert es?

Grundsätzlich geht es beim Remarketing darum, Besucher einer bestimmen Website nochmals mit Anzeigen im Internet zu erreichen. Dies funktioniert im Hintergrund durch das Setzen von sogenannten Cookies. Da die Nutzer bereits auf einer bestimmten Seite waren und somit bereits Interesse an ein bestimmtes Angebot gezeigt haben, ist es ideal, diese Personen nochmals mit Werbemitteln anzusprechen, um sie an das Angebot zu erinnern.
Der große Vorteil dieser Werbeform ist, dass die Kosten relativ günstig sind, da die Benutzer bereits Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung gezeigt haben. Es fallen somit keine Kosten an, um Aufmerksamkeit für bestimmte Angebote zu erzeugen, sondern es geht darum, das Interesse aufrecht zu erhalten und den Wunsch zu wecken, das Produkt zu kaufen.

Remarketing mit Google Ads (vormals AdWords) & Bing

Bei Google Ads ist das Remarketing mittlerweile sehr facettenreich. Egal ob klassisches Remarketing, dynamisches Remarketing oder Remarketing in der Google Suche (= RLSA) – es gibt für jedes Szenario das richtige Werkzeug. Gezielte Nutzeransprache, die Auswahl der Zielgruppen, die richtigen Kampagneneinstellungen und ansprechende Werbemittel sind für den Erfolg der Remarketing Kampagnen sehr wichtig.
Beim klassischen Remarketing werden Websitebesucher nochmals mit statischen bzw. vorgefertigten Werbeanzeigen im Google Display Netzwerk angesprochen. Der Nutzer soll damit nochmals an das Unternehmen erinnert werden und das Interesse soll aufrecht erhalten bleiben.
Bei dynamischen Remarketing Anzeigen mit Google Ads ist es möglich, den Nutzern genau das zuvor angesehene Produkt eines Online-Shops auszuspielen. Diese Art von Werbung macht vor allem bei Nutzern Sinn, die beispielsweise ein Produkt in den Warenkorb abgelegt haben und einen Webshop ohne Kauf verlassen haben. Hier ist es sehr sinnvoll, den Nutzer an das abgelegte Produkt im Warenkorb zu erinnern, um ihn zum Kauf zu animieren.
Eine weitere Möglichkeit ist Remarketing in der Suche oder auch RLSA genannt. Es bedeutet, dass ehemalige Websitebesucher erneut über die Google Suche und nicht auf Seiten des Google Display Netzwerkes angesprochen werden. Dabei wird eine Anzeige ausgespielt, sobald bestimmte Suchbegriffe vom Nutzer eingegeben werden – je nachdem, welche Keywords in der Kampagne hinterlegt sind. Hier hat man den Vorteil, den Nutzer genau dann zu erreichen, wenn dieser gerade konkret nach dem Thema sucht und somit ist die Aufmerksamkeit hier sehr hoch. Diese Remarketing Maßnahme ist bei den richtig gewählten Keywords und den richtigen Kampagneneinstellungen sehr effektiv. RLSA ist auch mit Bing Ads möglich.

Remarketing mit Facebook Ads

Bei Facebook ist der Remarketing-Mechanismus derselbe wie bei Google & Co. Allerdings ist es hier möglich, die Zielgruppen noch viel genauer zu selektieren. Ehemalige Besucher einer bestimmten Website erhalten gezielte Werbeausspielungen direkt auf Facebook. Die Anzeigen werden entweder direkt im News-Feed angezeigt oder rechts daneben. Sie möchten beispielsweise Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren in einer bestimmten Region erreichen, die sich für Fußball interessieren und bereits auf Ihrer Website waren? Mit Facebook sind hier keine Grenzen gesetzt.

Alles klar im Remarketing Dschungel?

Wie bereits erwähnt, ist der Erfolg abhängig von der richtigen Remarketing Strategie. Die Auswahl der entsprechenden Maßnahmen und Einstellungen muss auf das jeweilige Unternehmen und auf deren Ziele abgestimmt sein. Beim falschen Einsatz kann der Schuss leicht nach hinten losgehen und zur Abwehrhaltung bei den Usern führen. Umfassende Beratung, richtige Strategien und laufende Optimierung der Kampagnen sind sehr wichtig.

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